Autor: Joachim Datko
« am: 09.05.2021 - 13:11 »Mein Kommentar zu: https://www.freiewelt.net/nachricht/zivile-allianz-informiert-mit-faltblatt-ueber-die-gefahren-der-hyperinflation-10084859/
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Seit 1949 stabile Währungsverhältnisse!
Zitat: "Ohne Unterlass druckt die Europäische Zentralbank Geld und kauft dafür Anleihen. Dadurch erhöht sie die EZB-Bilanz und die Geldmenge. Wenn die Geldmenge stärker wächst als die Produktion, entsteht Inflation."
Reden wir lieber von Liquidität wie die Wirtschaftswissenschaften anstatt von Geld. Sie bezeichnet in der Volkswirtschaft eine bestimmte Geldmenge. Wegen der stark fallenden Umsätze in vielen Bereichen der Volkswirtschaft ist es von der EZB sinnvoll, dem Markt sehr viel Liquidität zur Verfügung zu stellen.
Wir sind mit der Geldpolitik seit 1949, seit über 70 Jahren zuerst mit der D-Mark und jetzt mit dem Euro in Deutschland relativ gut gefahren. Der Staat darf bei geringer Nachfrage nicht sparsam wirtschaften. Die Geldpolitik der Zentralbanken ist wegen der durch Corona bedingten niedrigen Nachfrage expansiv.
Hier nur als Beispiel die geringen Inflationsraten nach der Finanzkrise 2008/2009: 2010 bis 2019 im jährlichen Durchschnitt 1,3 %. Die damals kritisierten Maßnahmen der Bankenrettung oder auch die Abwrackprämie für Autos haben zu keiner nennenswerten Inflation geführt.
Die Krise 2008/2009 wurde wirtschaftlich sehr gut abgefangen. Deutschland hatte in den letzten Jahren vor der Pandemie weltweit den größten Leistungsbilanzüberschuss. Trotz der Pandemie bahnt sich auch 2021 ein hoher Leistungsbilanzüberschuss an.
Sollte die Inflation in den kommenden Jahren die fiktive Schranke von 2 % pro Jahr überschreiten, kann die Europäische Zentralbank dem Markt wieder Liquidität entziehen.
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Seit 1949 stabile Währungsverhältnisse!
Zitat: "Ohne Unterlass druckt die Europäische Zentralbank Geld und kauft dafür Anleihen. Dadurch erhöht sie die EZB-Bilanz und die Geldmenge. Wenn die Geldmenge stärker wächst als die Produktion, entsteht Inflation."
Reden wir lieber von Liquidität wie die Wirtschaftswissenschaften anstatt von Geld. Sie bezeichnet in der Volkswirtschaft eine bestimmte Geldmenge. Wegen der stark fallenden Umsätze in vielen Bereichen der Volkswirtschaft ist es von der EZB sinnvoll, dem Markt sehr viel Liquidität zur Verfügung zu stellen.
Wir sind mit der Geldpolitik seit 1949, seit über 70 Jahren zuerst mit der D-Mark und jetzt mit dem Euro in Deutschland relativ gut gefahren. Der Staat darf bei geringer Nachfrage nicht sparsam wirtschaften. Die Geldpolitik der Zentralbanken ist wegen der durch Corona bedingten niedrigen Nachfrage expansiv.
Hier nur als Beispiel die geringen Inflationsraten nach der Finanzkrise 2008/2009: 2010 bis 2019 im jährlichen Durchschnitt 1,3 %. Die damals kritisierten Maßnahmen der Bankenrettung oder auch die Abwrackprämie für Autos haben zu keiner nennenswerten Inflation geführt.
Die Krise 2008/2009 wurde wirtschaftlich sehr gut abgefangen. Deutschland hatte in den letzten Jahren vor der Pandemie weltweit den größten Leistungsbilanzüberschuss. Trotz der Pandemie bahnt sich auch 2021 ein hoher Leistungsbilanzüberschuss an.
Sollte die Inflation in den kommenden Jahren die fiktive Schranke von 2 % pro Jahr überschreiten, kann die Europäische Zentralbank dem Markt wieder Liquidität entziehen.