Autor Thema: freiewelt.net - Bye-bye Darwin: Die philosophische Widerlegung der ...  (Gelesen 6645 mal)

Joachim Datko

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Mein Kommentar zu: https://www.freiewelt.net/blog/bye-bye-darwin-die-philosophische-widerlegung-der-evolutionstheorie-durch-josef-seifert-10082218/
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Es gibt keinen Gott, es gibt keine Götter!

Gottesvorstellungen sind aus der vorwissenschaftlichen Zeit, als man Phänomene, die nicht erklärbar waren, Geistern und Göttern zuordnete.

Den angeblich wundertätigen Wanderprediger des Christentums hat es auch nicht gegeben.

Joachim Datko

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Es handelt sich immer nur um eine Gottesvorstellung ohne einen realen Hintergrund!

Zitat: "Seifert erhebt den Anspruch, [...] „mit letzter Evidenz und Gewissheit“  Gott und die göttliche Schöpfung aus dem Nichts zu beweisen."

Die Gottesvorstellung gehört zum Anfangsmythos der abrahamitischen Religionen Judentum, Christentum und Islam. Man kann mit einem Anfangsmythos nichts beweisen, da er willkürlich ist. Man kann mit einem Anfangsmythos nur Behauptungen aufstellen.

Datko

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Zu Adorján Kovács 28.08.2020 - 17:35

"Aber ich steige jetzt aus, weil Herr Datko, den ich schon vermisst habe, auch etwas beiträgt, ohne das Buch gelesen zu haben."

Mein harmloser Kommentator ist sachlich und in einem angenehmen Ton zu der im Artikel vorgetragenen "Gottesvorstellung".

Ich kritisiere nicht das Buch, das ich nicht gelesen habe, wie Sie schreiben, sondern nur den zitierten Satz.

Zitat: "Seifert erhebt den Anspruch, [...] „mit letzter Evidenz und Gewissheit“ Gott und die göttliche Schöpfung aus dem Nichts zu beweisen."

Joachim Datko

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Vom Titel her gesehen scheint es sich um Theologie zu handeln, die Philosophie wird lediglich für theologische Zwecke missbraucht.

Titel:

Göttliche Schöpfung der Welt und des Menschen aus dem Nichts - Philosophische Beweise: Bye-bye Dawkins and Darwin (Realistische phänomenologische Philosophie, Band 8)

Sollte es nicht besser "Theologische Beweise" heißen? Die Philosophie sollte nicht für theologische Zwecke missbraucht werden. "Gottesvorstellungen" und religiöse Weltbilder sind Gegenstand der Theologie.

Es ist unfair, wenn man die fehlende Kompetenz der Theologie durch die Philosophie und die Mathematik kaschieren will, wie es im nächsten Zitat deutlich wird.

Zitat: "Die Argumentation ist philosophisch wasserdicht, unter Verwendung von Standards, die in der Philosophie so sicher sind wie in der Mathematik die Einsicht, dass zwei mal zwei vier ist."

Da wird ein Mangel der Theologie deutlich, die Standards der Theologie sind nicht sicher.

Was Darwin angeht, ist es gerade umgekehrt, Darwin trug dazu bei das naturwissenschaftliche Weltbild gegen religiöse Weltbilder zu etablieren. Nicht Bye-bye Darwin, sondern Bye-bye "Gottesvorstellungen".

Joachim Datko

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Die Naturwissenschaften haben auf der ganzen Linie gegen religiöse Weltbilder gesiegt. Das zeigt uns momentan auch die öffentliche Diskussion in der Pandemie.

Vor einigen Jahrhunderten hätten Priester die Pandemie auf eine Verärgerung ihres "Gottes" geschoben. Vor einigen Jahrzehnten hätte man noch um "Gnade" gebetet. Heutzutage sind die Priester außen vor.

Es gilt nicht "Bye-bye Darwin", sondern "Bye-bye" religiöse Weltbilder. Wobei ich sie nicht einmal freundlich verabschieden würde. Religionen haben auch viel Unheil über die Menschen gebracht.

Gottesvorstellungen sind aus der vorwissenschaftlichen Zeit, als man Phänomene wie z. B. ansteckende Krankheiten aus Mangel an Wissen Göttern und Geistern zuordnete.
« Letzte Änderung: 05.09.2020 - 03:13 von Datko »

Joachim Datko

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Gottesvorstellungen den Theologen überlassen!

Zu Walter - 11:50 Zitat: "Die philosophisch theologische Darstellung des Aktes der göttlichen Schöpfung des Menschen haben seit Moses viele Religionsphilosophen mit philisophischen Verbalismus umschrieben."

Es gibt keine göttliche Schöpfung, es gibt auch keinen Gott. Es handelt sich nur um Gottesvorstellungen. Noch dazu sind diese Vorstellungen völlig aus der Zeit. Sie haben keinerlei Bezug zu unserer wissenschaftlich orientierten und hoch technisierten Welt. Es handelt sich um die Lebenswelt von Hirtenvölkern.

Es gibt auch keinen philosophisch-theologischen Akt einer göttlichen Schöpfung des Menschen. Es bleibt simple Theologie.

Es hilft der Theologie nicht, wenn sie versucht, die Philosophie für ihre Zwecke zu vereinnahmen, ihr Ziel bleibt eine Fata Morgana.